Landesschuelerkonferenz
Zu große Klassen, zu wenig Lehrer_innen, zuviel Ausfall machen Schule für alle Beteiligten zu einer Frustveranstaltung. Auch unter dem Berliner rot-roten Senat aus SPD und der LINKEN ist die Situation an vielen Schulen miserabel. Die Kosten für die Eltern werden immer höher; die Schulausstattungen immer unzeitgemäßer; die Lehrmittelfreiheit früherer Jahre ist weitgehend abgeschafft; viele Schüler_innen aus ärmeren Haushalten können z.B.Klassenfahrten oft nicht mitmachen, weil das Geld fehlt.
Die Politiker geben das Geld nicht für Bildung und Jugendprojekte aus, sondern stecken die Mittel in spektakuläre Imagekampagnen, wie Be-Berlin. Anstatt die Bildung zu verbessern und soziale Projekte zu unterstützen, fließen die Gelder in die Folgen verfehlter Jugendpolitik, nämlich in den Ausbau der Kameraüberwachung, in den Jugendstrafvollzug und in Wachdienste an Schulen.
Sozialabbau und Sparpolitik, die ständig steigenden Lebenshaltungskosten und sinkende Reallöhne verringern die Möglichkeit der Familien für Bildung Geld auszugeben. Nicht nur dadurch werden die Bildungschancen noch ungerechter, wie anhand der PISA-Studie festgestellt und durch die UNO bestätigt wurde. So sind die Bildungschancen von Schüler_innen aus sozial stärkeren Schichten um den Faktor 2,7 höher als die von vergleichbaren Schüler_nnen aus anderen Schichten.
Wir Schüler_innen haben in den letzten Jahren viel versucht um diese Missstände endlich zu beenden. Uns wurde von Politiker_innen nur zugehört, wenn sie damit ihr Image z.B. vor einer Wahl aufpolieren wollten. Wir können keine große Hoffnung mehr in die Politiker_innen stecken.
Deshalb Schule selber machen.
Auf der LSK haben wir die Möglichkeit mit unsere Ideen für eine bessere Bildung auszutauschen und uns so zu vernetzen, dass wir diese Ideen auch umsetzten können.
Es ist unsere Schule!
Deshalb komm zu LSK!