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Wir wünschen uns allen tolle Ferien!
Nach dem wir einige Wochen auf unsere Website nicht zugreifen konnten, hier nun ein Update zum aktuellen Stand.
Alle Projekte sind weiter gelaufen bzw. laufen weiter, weil alles ja auch unabhängig von der Website läuft. Bei Fragen oder Ideen zu neuen Projekten schreibt uns einfach: briefkasten@lsv-berlin.de
Unsere Filmreihe Veränderungen im Fokus pausiert. Wir werden rechtzeitig über den Email-Verteiler an die Interessent*innen schreiben, wenn es weiter geht und die Termine hier auch bekanntgeben.
Für unsere Fahrradrundfahrten in den Ferien haben sich bereits jetzt mehr angemeldet, als teilnehmen können. Wir freuen uns natürlich, dass sich der Erfolg der vergangenen Jahre rumgesprochen hat. Wir versuchen weitere Termine zu ermöglichen. Bitte bedenkt aber, dass wir das in unserer Freizeit machen und genauso wie ihr auch noch anderes in den Ferien machen wollen.
Auf ein Projekt wollen wir ausnahmsweise konkret eingehen: Im Rahmen eines Seminars zum Thema Medienkompetenz haben sich eine Woche lang Schüler*innen auch mit dem Thema Fake-News auseinandergesetzt. Dabei sind wir auch auf die Sendung der Tagesschau von der ARD vom 13.06.2022 um 20 Uhr gestoßen. Dabei sind Fragen zu Fake News im Öffentlich-Rechtlichen TV aufgetaucht, um deren Beantwortung wir die ARD im Auftrag der Seminarteilnehmer*innen gebeten haben. Leider steht die Antwort noch aus. Wir werden berichten wie es weiter geht.
der Aktivenkreis der LSV Berlin
Filmreihe „Großes Kino?!“
geht weiter!
Auch in diesem Jahr können wir mit unserem kritischen Filmprojekt weitermachen.
Wir laden euch wieder zu spannenden Filmen und Diskussionen ein. Die Termine und Orte gibt es wieder hier auf unserer Website und über unseren Verteiler; fragt also auch bei euren Freunden nach!
Beginnen wollten wir eigentlich auf Grund der aktuellen Lage mit einem Film des WDR Köln: Es begann mit einer Lüge – Deutschland im Kosovo. Der WDR möchte dafür, dass wir den Film zeigen 450 Euro an Lizenzgebühren haben – die können und wollen wir in dieser Höhe dafür nicht aufbringen. Deshalb empfehlen wir euch, den Film privat anzusehen (im Web ganz einfach zu finden) und zu einem späteren Zeitpunkt mit uns gemeinsam darüber zu sprechen…
Aber es wird auch andere Filme geben, über die wir euch rechtzeitig informieren werden.
So viel wollen wir aber schon verraten: es wird viel um Medien gehen, um das, was wir wahrnehmen sollen und wie wichtig es ist, gerade jetzt nicht den Verstand zu verlieren…
die Aktivengruppe der LSV Berlin
Filmreihe „Großes Kino?!“
Nach dem wir mit dem Film ELLA im Oktober gestartet sind planen wir für den 17.Dezember unseren nächsten Filmabend.
Wir laden 18 Schülerinnen und Schüler zu einem spannenden Film- und Diskussionsabend ein.
Aus rechtlichen Gründen dürfen wir hier nicht schreiben, welchen Film wir zeigen werden. So viel wollen wir aber schon verraten: Es geht um junge Menschen, die sich zusammentun und gemeinsam unsere Gesellschaft verändern wollen…
Ob sie dabei erfolgreich sind oder scheitern – darüber wollen wir nach dem Film gemeinsam diskutieren.
Bitte meldet euch per Email an, damit wir die Höchstzahl nicht überschreiten: briefkasten@lsv-berlin.de
Wir sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Raum, in dem wir die Corona-Auflagen umsetzen können. Wir informieren euch rechtzeitig.
Nach den derzeitigen Corona-Regeln dürfen wir maximal 20 Personen sein, die dann gültigen G-Regeln müssen auch wir beachten. Aber Stand heute dürfen Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in den Schulen getestet werden, ohne weitere Auflagen kommen. Wir müssen dann nur alle Masken tragen. Bitte denkt an die Abstände zueinander und an die Hygieneregeln.
Filmreihe „Großes Kino?!“
DER FALL ELLA
Die LandesSchüler*innenVertretung Berlin (LSV) zeigt den Film „Der Fall Ella“
Ein Film über Repressionen und Polizeiwillkür – gegen Aktivist*innen, die sich für eine andere Politik bei Umwelt und Naturschutz einsetzen
1.Oktober um 19 Uhr im Café Karanfil in der Weisestraße 3 (Neukölln)
Es war ein abschreckendes Urteil nach einer langen Untersuchungshaft: Die immer noch „unbekannte Person Nr. 1“ wurde vom Amtsgericht Alsfeld zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das dramatische Gerichtsverfahren basierte dabei komplett auf Erfindungen. Mehrere SEK-Polizisten tischten eine frei erfundene Story zu den Abläufen bei der Räumung der Waldbesetzung gegen die A49 im Herbst 2020 auf. Sie phantasierten von Fußtritten un Kniestößen, Lebensgefahr, Todesangst und Verletzungen.
Geschwärzte Atteste mit gar nicht zum Tattag passenden Daten wurden als Beweis akzeptiert, Widersprüche zwischen Aussagen am Tag selbst und den konstruierten Vorwürfen Tage oder Wochen später zu Missverständnissen umetikettiert. Es war völlig klar: Mit „Ella“, die wie unbekannte Person (UP1) genannt wird, war ein Zufallsopfer gefunden, um die ganze Bewegung zu diskreditieren und abzuschrecken.
Offenbar war den Lobbyist*innen einer Weiter-so-Autogesellschaft und der autoritär-politischen Justiz ein Schlag gegen Verkehrswende-Aktive wichtig, da diese durch die Besetzung des Dannenröder Waldes deutlich gestärkt wurden. Der Alsfelder Richter Süß machte sich zum Handlanger und willigen Vollstrecker. Paradox: Er schwächte die Verteidigung von Ella durch die Ablehnung von zwei der drei vorgesehenen Verteidiger*innen mit dem absurden Argument, diese seien kritisch gegenüber dem Autobahnbau eingestellt. Er selbst gehört einer Partei an, die auf regionaler und überregionaler offen für den Autobahnbau eintritt – doch für ihn galt die erfundene Regel politischer Neutralität nicht.
Der Film „Ella“ ist eine Antwort auf die Justizskandale.
Solidarische Zusammenhänge haben in akribischer Recherchearbeit einen Dokumentationsfilm erstellt, der klar belegt, was im Dannenröder Wald wirklich geschah. Staatsanwaltschaft und Amtsgericht wollte die Beweise für die Lügen der Polizei nicht zur Kenntnis nehmen. Der Film wird sie zeigen. Er wird erstmals am 1. Oktober, dem Jahrestag des Polizeiangriffs auf die Waldbesetzung aufgeführt:
Café Karanfil
Weisestraße 3
1.Oktober 2021
19 Uhr